Welches sind die gefährlichen Wärmebrücken bei jedem Altbau?

Das sind z.B. ungedämmte oder schadhaft gedämmte Anschlüsse zum Kellergeschoss, ungedämmte Wand-Decken- Aschlüsse, Balkonplatten, Vordächer, Dachanschlüsse, Anschlüsse an spätere Anbauten, oder, bei älteren Häusern häufig der Fall: ungedämmte Rolladenkästen.

Welchen Vorteil bringt mir die Sanierung meiner Immobilie gegenüber einem Neubau?

Wenn sie schon länger in Ihrem Haus wohnen, erhalten Sie sich Ihre gewohnte Umgebung - innerhalb und außerhalb Ihrer „4 Wände“. Je älter ein Haus ist, desto mehr Charme und Charakter strahlt es aus - und das widerum wirkt sich auf den Wohlfühl-Faktor im täglichen Leben aus. Darüber hinaus tun Sie etwas für die Umwelt, denn Werthaltigkeit wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.

Meine Kellerräume „muffeln“ und zeigen gelbe Feuchtigkeitsflecken. Was kann ich tun?

Meistens ist bei älteren Häusern die sog. „schwarze Wanne“ defekt. Die effizienteste Methode ist ein abschnittweises Aufgraben der Kellerwände und eine Erneuerung der Abdichtung außen. Das ist jedoch aufwändig und lohnt sich kostenmäßig meist nur dann, wenn Kellerräume zu Wohn- oder Hobby-Zwecken genutzt werden sollen. Ansonsten kann mit Injektionsverfahren oder einer Lüftungsanlage gearbeitet werden.

Stimmen die publizierten Werte der möglichen Energieeinsparung durch eine Außendämmung?

Beim Altbau muss bei jedem Objekt zunächst eine individuelle Prüfung stattfinden hinsichtlich Wärmebrücken, Dichtigkeit der Fenster und Türen, Zustand von Außenwänden, Dach, Heizung. Darauf kann ein individuelles Konzept für eine energetische Sanierung erstellt werden. Jede Maßnahme kann dann auf ihren Kosten-Nutzen-Faktor überprüft werden, und der Bauherr kann selbst entscheiden, was sich für ihn lohnt und wieviel er investieren will.